Ready4Heat

Hitzeschutzaktionsplan der Stadt Weiz in Ausarbeitung
ready 4 Heat mit Interreg Logo und Land Steiermark Logo

In Ausarbeitung:

Hitzeschutzaktionsplan der Stadt Weiz

Im Rahmen des EU-Projekts Ready4Heat arbeitet die Stadtgemeinde Weiz derzeit an einem Hitzeschutzaktionsplan. Wie kann ein Hitzeschutzaktionsplan entstehen? Wer ist von Hitze betroffen? Welche Inhalte kann so ein Plan haben? Das stellen wir Ihnen hier vor.
Wärmebildfoto von der Umgebung des Hauptplatz Weiz aus der Vogelperspektive
Die Drohnenaufnahme der Stadtgemeinde Weiz zeigt Wärme-Hotspots

Der Weizer Wegzum Hitzeschutzaktionsplan

In Zuge des Projekts Ready4Heat wurden und werden in Weiz folgende Schritte umgesetzt:

  1. Stakeholder-Workshops
  2. Präsentation der Ergebnisse
  3. Erarbeitung eines Hitzeschutzaktionsplans auf Basis der Stakeholder-Workshops
  4. Gemeinderatsbeschluss des Hitzeschutzaktionsplans
  5. Veröffentlichung des Hitzeschutzaktionsplans

Die Stadtgemeinde Weiz behandelt aber auch in anderen Projekten das Thema Hitze. So können aufbauend auf den Erkenntnissen weiterführende Maßnahmen diskutiert werden. Wie beispielsweise die Erkundung von Wärme-Hotspots mittels Drohnen.

 

Teilnehmer:innen eines ready4heat Workshops sitzen um einen Tisch, im Hintergrund an der Wand das Wort "Teamwork". Dominik Puchner im Vordergrund steht und erklärt etwas.
Dominik Puchner von der Stadtgemeinde Weiz und Teilnehmer:innen des Ready4Heat-Workshops

Zusammen geht’s leichterDie Stakeholder

Stakeholder sind Gruppen oder Personen, die verschiedene Perspektiven und Expertisen zu einem Thema einbringen können. In Weiz konnten in verschiedenen Stakeholder-Workshops so die Stimmen folgender Gruppen und Personen gehört werden: Verwaltung und Politik, Volkshilfeheim, Kinderbetreuungseinrichtungen, Pensionist:innen, Einsatzorganisationen, Land Steiermark, Sozialeinrichtungen, Umweltbeirat und Vertreter:innen lokaler Unternehmen.

Ready4Heat Newsletter

vom 24. Juli 2024

Screenshot einer Doppelseite des Amtsblatt der Stadtgemeinde Weiz mit einer Stadtkarte auf der Trinkbrunnen vermerkt sind
Ready4Heat-Information für Bürger:innen im Amtsblatt der Stadtgemeinde Weiz, Juli/August 2024

Kurz-, mittel-, und langfristig

Von den Stakeholder-Workshop-Ergebnissen zum Hitzeschutzaktionsplan

Die Ergebnisse aus den Workshops stellten u. a. verschiedene Maßnahmen dar.

Ein Teil der Ergebnisse wird nun in einem Hitzeschutzaktionsplan der Stadtgemeinde Weiz berücksichtig. Der Hitzeschutzaktionsplan soll in weiterer Folge im Gemeinderat beschlossen werden.

Diskutiert werden dabei folgende Ideen:

Screenshot der Karte im Amtsblatt der Stadtgemeinde Weiz auf der Trinkbrunnen vermerkt sind
Detailansicht der Trinkbrunnenkarte im Weiz präsent vom Juli/August 2024

Ideen für kurz- und mittelfristig umsetzbare Maßnahmen:

  • Information der Bevölkerung über Amtsblatt „Weiz präsent, CitiesApp, Social Media Kanäle der Stadt, Arztpraxen, Apotheken, Essen auf Rädern, Kindergärten und Schule
  • Ehrenamtliche Hitze-Buddies zur Betreuung eines Hitzetelefons, Unterstützung bei Einkäufen (ähnlich der Hitzekümmerer in der KLAR! Rosental)

Ideen für längerfristig umsetzbare Maßnahmen:

  • Gleisbegrünungen und Bäume als Schattenspender bei Haltestellen, Sprühnebel
  • Bauliche Vorgaben für Begrünung und Oberflächenfarben (Dächer, Straßenbelag)
  • Entsiegelung großer Betriebsparkplätze
  • Bepflanzungsinitiative für private Gärten „Baum-Prämie“
  • Energiekataster aktualisieren, Sanieren als Hitzeschutz
  • Dachbegrünung vs. Photovoltaik, Lebende Zäune
  • Ergänzend zum Grün auch Blau: Weizbach, Springbrunnen, Kneippstationen
Das EU-Projekt Ready4Heat ist über INTERREG Central Europe finanziert und wird vom Land Steiermark kofinanziert.

Weitere Informationen zum Projekt:

Gesundheitstipps für heiße Tage:

Förder- und Auftraggeber:

Portrait Jaume Vidal

Kontakt für Rückfragen:

Lic. Jaume Vidal